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Die Bartenwetzerstadt

Melsungen

Die Fachwerkstadt Melsungen ist als Ausflugsziel und Einkaufsstadt über den nordhessischen Raum hinaus bekannt. Rund 25 km südlich von Kassel ist Melsungen über die Autobahn A7, über drei Bundesstraßen oder mit dem Zug bequem zu erreichen.

Von der langen und bewegten Vergangenheit ist noch heute das Stadtbild geprägt. Für jeden Hobbyfotografen ist die Melsunger Innenstadt ein lohnendes Ziel.  Weitgehend restauriert, bietet der historische Stadtkern eine Menge guter Motive.

Die Altstadt hat über die Jahrhunderte ihr einheitliches Gesamtbild erhalten. Hervorzuheben sind vor allem die zahlreichen und gut erhaltenen 300 bis 400 Jahre alten Fachwerkbauten, die dem  mittelalterlichen Stadtbild seine besondere Faszination geben.
An erster Stelle ist das Fachwerkrathaus zu nennen – eines der bekanntesten Rathäuser der Bundesrepublik – Wahrzeichen der Stadt und noch immer Sitz der Stadtverwaltung. Wer Melsungen heute besucht, sieht vieles, das an die Vergangenheit erinnert.

Melsungen wurde erstmals um 800 urkundlich erwähnt. Nachforschungen haben ergeben, dass wahrscheinlich schon lange Zeit davor (Hallstädter Zeit – 9. bis 4. Jh. v. Chr.) eine Siedlung an der Fuldafurt bestand. Der „burgus“ Melsungen wurde als kleine Stadt vermutlich 1151 erbaut und nach der Zerstörung im Jahre 1194 zu einer größeren Stadt wiederaufgebaut. Karl der Große soll während seines Sachsenfeldzuges bei Melsungen eine Brücke über die Fulda geschlagen haben. Im Dreißigjährigen und im Siebenjährigen Krieg war die Stadt oft Plünderungen durchziehender Truppen ausgesetzt.

Im Laufe seiner Entwicklung wechselte Melsungen mehrfach seinen Besitzer. Am heftigsten wurde die Auseinandersetzung zwischen dem hessischen Landgrafen und dem Mainzer Erzbischof geführt. Im Jahr 1427 kam es zu einer Entscheidungsschlacht, bei der der hessische Landgraf Ludwig I. die Oberhand behielt. Die historische Bedeutung der Stadt kommt nicht von ungefähr.
Melsungen lag an der Kreuzung mittelalterlicher Handelsrouten, u.a. der wichtigen Ost-West-Verbindung zwischen dem Fritzlarer Raum und den Salzquellen von Sooden-Allendorf sowie der Nürnberger Landstraße (Nord-Süd), die noch bis ins 20.Jahrhundert hinein als Heer- und  Handelsstraße diente. Über diese Routen wurden nicht nur Waren durch Melsungen transportiert, die Stadt war auch Umschlagplatz. So wurden regelmäßige Wochen- und Jahrmärkte abgehalten; zahlreiche Gewerbe ließen sich nieder. Besonders das Textilgewerbe hat eine lange Tradition und blieb bis ins 20. Jhd. hinein ein bedeutender Wirtschaftsfaktor der Stadt.

Heute leben in Melsungen und den Stadtteilen Adelshausen, Günsterode, Kehrenbach, Kirchhof, Obermelsungen, Röhrenfurth und Schwarzenberg rund 14.000 Menschen. Die Stadt ist Mittelzentrum und Sitz von Behörden, Ämtern, Bildungseinrichtungen und Dienstleistungsbetrieben für ein Einzugsgebiet von rund 45.000 Menschen. Größter Arbeitgeber mit fast 6.000 Arbeitsplätzen
vor Ort (über 50.000  weltweit) ist die B. Braun Melsungen AG, ein internationales medizinisch-pharmazeutisches Unternehmen.

Auf eigene Faust entdecken: sicherlich ein spannendes Erlebnis. Noch mehr können Sie über die kleine Stadt an der Fulda erfahren, wenn Sie sich bei Ihrer Entdeckungstour von unseren erfahrenen Gästeführerinnen und Gästeführern leiten und begleiten lassen. Diese wissen die eine oder andere Geschichte mehr zu erzählen, kennen Anekdoten und können Ihnen Tipps geben, die Sie in keinem Reiseführer finden. Und Sie können das, wozu auch der beste aktuelle Guide nicht in der Lage ist: Sie beantworten Ihre Fragen!

Wollen Sie Melsungen auf eigene Faust entdecken?

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